Im 1802 geschlossenen Vertrag von Armiens sollte Frieden zwischen den Engländern und den Franzosen geschlossen werden. Darin hat man damals auch die Zukunft Maltas geregelt, wonach das Archipel wieder den Ordensrittern zugesprochen werden sollte, um weder die Franzosen noch die Engländer zu bevorzugen. Die Malteser selbst jedoch hatten die Regentschaft des mittlerweile degenerierten Ordens satt und versprachen sich von England sowohl wirtschaftliche als auch politische Stabilität. Sir Alexander Ball versuchte die offizielle Besetzung Maltas in London durchzusetzen. Es vergingen jedoch 12 Jahre, in denen Malta keinen politischen Status hatte. Nach der Abdankung Napoleons und dem Vertrag von Paris 1814 nahm man Malta offiziell in die Liste er britischen Kronkolonien auf. Der erste britische Gouverneur Maltas, Sir Thoma Maitland erließ zahlreiche Gesetze, die das Leben auf Malta im Sinne der englischen Rechtsprechung regeln sollten.
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